Nachdem der Service am Boden nicht schlecht war bin ich schon mit einer größeren Erwartung in den Flieger gestiegen. Um es gleich vorwegzunehmen, ich hätte Besseres erwartet.
Die Mädels haben sich echt Mühe gegeben und waren überfreundlich – fast schon zu aufdringlich – das Essen war war OK, die Weine sehr gut und das Ambiente … naja. Ich dachte schon das die Zeiten des 7 Zoll Fernsehers vorbei sein sollten, aber solcher war Bestandteil des Sitzes. Um den offenen Vergleich zu setzen, die Business bei Quatar hatte 17″er, und der Rest konnte durchaus auch mithalten.
Die Speisekarte war dann bei mir (LH verplichtet hier immer Sterneköche um die Speisen zu kreeiren):
Vorspeise: Marinierte Riesengarnelen mit Wasabi und Mangowürfeln (von Tam Kok Kong)
Salat: Lollo rosso, Radichio, Friseé und Feldsalat mit Karotte und Gurke, dazu Balsmico-Dressing
Hauptspeise: In Nusskruste gebratene Taube, Quinoakörner mit Datteln und Minze (von Anne Sophie Pic)
Desert: Halbgefrorenes von weissen Kaffee mit kandierten Clementinen (von Gerard Rabaey)
Als Wein habe ich mir einen Italienischen Roten – 2005 Montemareto Countacc!, Monferato Rosso D.O.C und zum Desert einen 2009 Krug’scher Hof Eiswein reingelassen, beide sehr lecker.
Die Hauptspeise fand ich leider überhaupt nicht gelungen, die Nusskruste hat nicht nach Nuss geschmeckt und von den Datteln und der Minze auf den Körner war auch keine Nuance vorhanden.
Der Sitz liess sich zu einem 2 Meter langen und ca 60cm breiten Bett umwandeln (180°) und so konnte ich zumindest ein bisschen vor mich hindösen, voll Schlafen geht irgendwie bei mir nicht (auch der Wein und Schampus brachte nichts 🙁 ).



