Tagesausflug nach Innsbruck

Erster Zoo Besuch in 2023, aber erstmal von Anfang an.

München, morgens kurz nach 7 Uhr an einem Feiertag – die U-Bahn fährt nur im 20 Minuten Takt.
Für eine Millionenstadt ist das schon etwas komisch, allerdings war die U-Bahn auch nicht wirklich voll.

Zwischenzeitlich bietet ja die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) ein Online-Ticket an welches sich aus einer Grundgebühr und einem Kilometerpreis (Luftlinie) zusammensetzt. Ich bin da Beta Tester und konnte schnell feststellen dass es gegenüber einer Streifenkarte nur günstiger ist wenn die Luftlinie bei max. 6km liegt, da spart man sich dann 9€Cent …

Der Alpenzoo Innsbruck ist keiner der üblichen Zoos wo exotische Tiere zu sehen sind, sondern setzt seinen Fokus auf die heimische Tierwelt, insbesondere auf die Alpenregion Über- und Unterwasser.

Angefangen von Fischen

Und weiter über Amphibien in Terrarien wo es seltsamerweise keine Fingerabdrücke an den Scheiben gibt.

Auch etwas seltnerne Tiere wie der Feuersalamander oder Flußkrebs sind dort zu finden, aber auch diese Tiere brauchen ihren Rückzugsort und waren so gut wie nicht zu sehen.

Der Zoo selbst liegt an einem Hang (nun ja Innsbruck liegt ja umgeben von Bergen), und hat sogar einen Standseilbahn Anschluss von welchen man vom Kongresszentrum aus hinkommt.

Die Standseilbahn ist ziemlich clever gebaut, erst fährt die Unterirdisch auf gerader Strecke, und wenn es hochgeht dann bleiben die Wagen immer waagrecht da die ähnlich wie in einem Riesenrad flexibel aufgehängt sind. Ich kannte bisher nur Standseilbahnen welche quasi fixiert an eine Steigung angepasst waren.

Beim Flußotter gab es Hühnerkücken zur Jause und ich wusste bisher auch nicht das dies anscheinend auch gute Baumkletterer sind, nur runter geht es rückwärts.

Eines der mit schönsten Gehege dort ist eine riesige begehbare Voliere mit mehreren Kragengeiern, Schmutzgeiern und Alpen-Krähen. Wenn die durchs Gehege fliegen dann kann es sein das Du Dich schon automatisch wegduckts denn die fliegen tief.

Des weiteren gibt es auch eine große Voliere für Bartgeier, wenn man das Kopfprofil dieses Vogels von der Seite her ansieht ist es verständlich woher der Name kommt.

Es gibt auch eine Anlage wo Luchse leben, es gab vor einiger Zeit auch Nachwuchs, somit waren insgesamt vier Tiere zu entdecken. Papa Luchs sitzt meistens hoch im Baum – vielleicht auch nach dem Motto „Lasst mir meine Ruhe“, Mama- und Kinder-Luchse waren eher am Boden.

Nach dem Zoo waren wir noch lecker in der Innenstadt Essen (naja eher gehobene Preisklasse), und auf dem Rückweg gab es sogar noch eine Lichterschow, wo bewegte Bilder auf Gebäude projiziert wurden. Nicht nur auf die Kaiserliche Hofburg (wie in den Bildern) sondern auch über den Inn und weiteren Plätzen.

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