Pilsen wurde ja im 2. Weltkrieg sehr beschädigt aber zwischenzeitlich hat sich einiges getan.
Mein erster Spaziergang war gleich auf den Hauptmarkt (Platz der Republik) mit der St. Bartholomäus Kathedrale des Pilsener Bistums als markantestes Gebäude am Ort. Es besteht die Möglichkeit dort auf den Kirchturm zu steigen, nur waren mir die 299 Stufen irgendwie zu viel, auch wenn es den höchsten Kirchturm mit 103 Metern in der Tschechei hat.

Rund um den Markplatz gibt es 3 goldene Brunnen von dem Architekten Ondřej Císler, welche die jeweiligen Stadtwappen (Engel, Windhündin, Kamel) tragen.
Als ich ankam war irgendein Stadtweites Street Festival, alleine am Hauptmarkt gab es 4 Stellen wo die unterschiedlichsten Bands/Artisten auftraten (Einer von denen waren leider Grottenschlecht – (Engländer und da war er stolz drauf!) – naja.
Letztendlich gruppieren sich die meisten Sehenswürdigkeiten rund um den Hauptmarkt, verschiedene Kirchen, die fünft größte Synagoge weltweit sowie Theater und Museen.
Die Häuser rund um den Hauptmarkt sind liebevoll restauriert, was sich allerdings im Dunstkreis etwas verändert, aber trotzdem nicht alles verloddert.
Wenn man nicht auf Museum steht und eher etwas mehr City dann ist man schnell durch mit der Stadtbesichtigung, ein Tag langte für mich.
Ich habe mich dann in einer der Kneipen welche nicht gerade direkt an einer Musik Band war für 1-2 Bierchen hingesetzt um auf die blaue Stunde zu warten, denn die hat schon was zum Fotografieren
Was gab es sonst noch? Ehrlich gesagt nicht viel, Pilsen ist sehr schnell erkundet. Ein bisschen was gab es doch, an der Kirche gibt es ein paar Engeln an einem Gitter, einer scheint etwas besonderes zu sein, denn dieser wird ständig von Einheimischen berührt, soll wohl Glück bringen.

Nicht weit davon gibt es noch etwas interessantes, frei nach dem Motto „mir fliegt die Decke auf den Kopf – oder lass mich raus hier“

Hände
Letztendlich scheint wohl jede Tschechische Stadt ihren Neppomuk etwas zu widmen.

Kulinarisch gibt es auch einiges, Vegetarier haben hier schlechte Karten.
An meinen letzten Abend fand ich ein Restaurant und dachte ich bestelle mir mal ne Vorspeise und ein Hautgericht. UiUiUi, alleine von der Vorspeise wäre ich satt gewesen, und das alles für ca. 16 Euro inklusive Getränke und Trinkgeld.
Nicht zu schaffen, auch obwohl ich hungrig war, aber lecker. Die Spare Rips hatten allerdings etwas eigenes, sehr viel Fett außen herum (kann man ja abkratzen) aber das Fleisch scheint wohl vorab gepökelt zu sein und danach in den Ofen – somit sehr salzig.
Was gab es sonst noch, da sind noch einige Parks und Grüngürtel um die Innenstadt wo es sich gut entspannen lässt.
















